Das Steißbein (Coccys) ist das untere Ende der Wirbelsäule. Es ist die knöcherne Verschmelzung von drei bis fünf Wirbeln. Es ist beweglich und hängt wie ein kleines Dreieck am unteren Ende des Kreuzbeins.
Für manchen Patienten sind die Steißbein schmerzen fast unerträglich. Die Schmerzen können am Steißbein selbst auftreten, aber ebenso in den Bauch oder in die Beine ausstrahlen. Manchmal wird der Steißbeinschmerz auch mit dem Kreuzbeinschmerz verwechselt. Das Kreuzbein ist der ungefähr handgroße Knochen im hinteren unteren Beckenbereich. Erst an seiner Spitze hängt das Steißbein, welches ungefähr die Größe eines Fingernagels hat. Die vom Steißbein ausgelösten Beschwerden können sehr unterschiedlich sein. Dazu gehören unter anderem:
Beschwerden im Uro-Genitaltrakt wie z. B. Probleme beim Wasser lassen (Miktionsstörungen) oder bei der Verdauung, Inkontinenz, häufige Blasenentzündungen (Cystitis), wiederholte Prostataentzündungen (Prostatitis), Probleme beim Sexualverkehr.
Der Steißbeinschmerz wird in der Fachsprache Coccygodynie genannt. Er tritt vor allem im Sitzen auf und kann verschiedene Ursachen haben:
Die Untersuchung des Steißbeins erfolgt rektal. Sie wird also durch den Enddarm vorgenommen. Der geübte Behandler ertastet die Fehlstellung. Die Behandlung erfolgt ebenso durch den Enddarm hindurch. Zusätzlich müssen die umgebenden Strukturen wie Muskeln, Faszien und Bänder von außen untersucht und mitbehandelt werden. Sind andere Teile des Beckens oder der Wirbelsäule mit betroffen, müssen diese gleichzeitig mitbehandelt werden.
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